PROCON-5G: Port Remote Operations and Container Network with 5G – Erprobungsräume für hafennahe Automatisierung
Das HHLA Containerterminal Altenwerder (CTA) in Hamburg bietet sehr gute Voraussetzungen für den Aufbau eines digitalen Testfeldes, aufgrund der schon vorhandenen digitalen, infrastrukturseitigen Ausstattung und dem damit verbundenen hohen Automatisierungsgrad des Terminals.
Im Projekt PROCON-5G wird die bestehende Grundlage genutzt und um ein zusätzliches unabhängiges 5G-Campusnetz mit hoher Verfügbarkeit im Frequenzbereich von 3,7 bis 3,8 GHz erweitert. Dadurch wird eine stabile, sichere und schnelle Kommunikation für eine Reihe von neuen Anwendungsfällen sowie möglichen Testfällen Dritter im Rahmen eines digitalen Testfelds geschaffen.
Das digitale Testfeld ermöglicht beispielsweise die Erprobung, wie neue und sichere Kommunikationsinfrastruktur - in Form eines 5G-Campusnetzes - die Effizienz und Flexibilität der Arbeitsabläufe in Terminals optimieren kann und Verzögerungen auf die Lieferkette deutlich reduziert werden können. Denkbare Einsatzbereiche sind dabei sensorgestützte Echtzeitüberwachung von Infrastruktur und Suprastruktur für die Instandhaltung, autonome Fahrzeugführung sowie Kühlcontainer-Handling. Dies bezieht die Möglichkeit mit ein, sich damit verbundenen, sicherheits- und genehmigungsrelevanten Fragestellungen in der Automatisierung zu nähern.
Insgesamt wird mit der Umsetzung eines digitalen Testfeldes auf dem CTA eine offene Plattform für eine breite Palette von Anwendungen in hafennahen Bereichen geschaffen.
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Innovationsschub mit digitalem Testfeld: Projektstart für digITal-SKANDI
Am Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde wird im Rahmen des digitalen Testfeldes digITal-SKANDI ein Anleger mit Sensorik ausgestattet, um die Lagerelation von Schiffen zur Anlegerkante während des Anlegemanövers zu messen. Insgesamt sollen dabei sechs Abstandssensoren entlang der Kaikante eingerichtet werden. Die Abstandsdaten sollen dabei in Echtzeit über geeignete Kommunikationswege den Schiffsführenden zur Verfügung gestellt werden. Mit Hilfe eines Anlegeassistenten soll diesen während des Anlegemanövers die Möglichkeit eröffnet werden, die Lage zur Anlegekante besser einschätzen zu können und gleichzeitig weitere relevante Daten, wie Strömung der Trave und Windstärke, einzusehen.
Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass in den nächsten Jahren neue RoPax-Schiffe in Dienst gestellt werden sollen, deren Größe die bisheriger Schiffe übertriff. Daher soll am Skandinavienkai ein Erprobungsraum für die digitale Infrastruktur entstehen, um die geometrische und betriebliche Einordnung dieser Schiffe zu untersuchen. Um eine reibungslose Abfertigung der Schiffe gewährleisten zu können, soll erprobt werden, ob kleinere infrastrukturelle Anpassungen in Kombination mit der geplanten Sensorik oder ein kosten- und zeitintensiver Neubau des designierten Anlegers erforderlich sind. Um das Gebot der Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz zu wahren, soll im Rahmen des aufgebauten Digitalen Testfeldes die Entscheidung unter Berücksichtigung einer gleichbleibenden Manöversicherheit getroffen werden.
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Projekt ROBUST: Verbesserung der Hafeninfrastruktur durch digitale Sensorik
Das Projekt ROBUST setzt auf ein innovatives, digitales Testfeld zur Echtzeiterkennung in den stadtbremischen Häfen. Ziel ist es, durch Verschlusssensorik an Hochwasserschutzeinrichtungen die Robustheit der Lieferketten im Hafen zu steigern und gleichzeitig den Arbeits- und Katastrophenschutz zu optimieren.
Durch die Integration von Sensoren in das Deichschutzlagezentrum wird eine robuste Informationskette in Form eines digitalen Testfelds geschaffen, die eine schnellere und genauere Kommunikation zwischen Hafenbehörden, Rettungskräften und Unternehmen ermöglicht.
Das Testfeld schafft somit wichtige Rahmenbedingungen für die Erprobung von innovativen Technologien und Ansätzen, wie der resilienten Messdatenübertragung, der redundanten Darstellung und dem Einsatz von selbstüberwachenden Systemen. Im Rahmen des Projekts werden mit den genannten Maßnahmen verkürzte Meldezeiten, verbesserte Entscheidungsprozesse sowie eine optimierte Logistik in Hochwassersituationen angestrebt.
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TEDIMO: Digitales Testfeld für nachhaltige Logistik und datengetriebene KI-Lösungen
Das DigiTest-Projekt TEDIMO (Testfeld für Digitale MOdalmix-Optimierung) treibt die Digitalisierung in der Hafen- und Logistikbranche voran. Ziel ist die Entwicklung eines praxisorientierten Erprobungsraums, der eine innovative, hybride Lakehouse-Dateninfrastruktur integriert. Diese Infrastruktur ermöglicht die effiziente Verknüpfung und Harmonisierung von Daten aus Seehafen-Containerterminals, Schienenlogistik und digitalen Plattformen und bildet die Grundlage für die spätere Nutzung von KI-basierten Anwendungen in Form eines digitalen Testfelds.
Ein Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem Einrichten von Erprobungsmöglichkeiten für Innovationen zur Optimierung des Modal-Splits zugunsten umweltfreundlicher Verkehrsträger wie der Schiene. Durch die Reduktion von Leerfahrten, die Verbesserung der Ressourcennutzung und die Entwicklung standardisierter Schnittstellen für eine interoperable Zusammenarbeit aller Akteure werden wichtige Grundlagen für datengetriebene Innovationen geschaffen.
Darüber hinaus wird ein modularer Datenstack etabliert, der die digitale Vernetzung der Akteure entlang der logistischen Wertschöpfungskette ermöglicht. Dadurch wird die nahtlose Integration verschiedener Lakehouse-Systeme in ein modernes digitales Ökosystem unterstützt. Gemeinsam mit ihrem assoziierten Partner und Unterauftragnehmern setzt die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) damit neue Maßstäbe in der digitalen Logistik und stärkt den Standort als Vorreiter für nachhaltige und KI-gestützte Transportkonzepte.
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