Die Herausforderung in der Logistik besteht darin, Lieferketten effizienter zu gestalten, Verkehrsmanagement zu verbessern oder auch automatisierte Fahrten zu ermöglichen. Um den steigenden Anforderungen der logistischen Prozesse gerecht zu werden ist es unabdingbar die verschiedenen Verkehrsträger zu verknüpfen. Die durch die Digitalisierung der Prozesse gewinnbaren Informationen nehmen eine Schlüsselrolle für kosteneffiziente und nachhaltige Transporte im Sinne der Logistik 4.0 ein.
Das Ziel des Vorhabens im Berliner Westhafen ist ein digitales Testfeld aufzubauen, um neue Innovationen zu erproben und umzusetzen und damit zukunftsfähig gegenüber den steigenden
Anforderungen logistischer Prozesse bzgl. Effizienz, Transparenz und Flexibilität, gerade im urbanen, Raum zu sein. Dabei soll die Verknüpfung der Verkehrsträger neue Perspektiven für die nachhaltige Versorgung der Hauptstadtregion aufzeigen und als Modellregion dienen. Um diese Verknüpfungen zu ermöglichen, müssen sowohl konventionelle Verkehre im Hafen betrachtet werden als auch typische City- Logistik Güter wie Pakete in kleineren Losgrößen. Die durch die Digitalisierung generierbaren Informationen spielen eine Schlüsselrolle für kosteneffiziente und nachhaltige Transporte im Sinne der Logistik 4.0.
Nach einer Analyse- und Planungsphase sind folgende Schritte geplant:
- Maßnahme 1
- Ausbau der Glasfaser und W-Lan Netzinfrastruktur (Abdeckung von ca. 173.000m²)
- Maßnahme 2
- Echtzeit Port- Monitoring mittels Road und Rail- Gate (zur Erfassung von LKW und Waggons in Echtzeit inkl. Systemanbindung)
- Maßnahme 3
- Sicherungsanlage für Bahnübergange (Steuerung der Sicherungsanlage für autonomen Werksverkehr)
Die aufgezeigten Maßnahmen ermöglichen die Errichtung eines langfristigen einsetzbaren digitalen Testfeldes.